Schlagwort: Job

Lippenstift, Computermaus und High Heel

Miserable Performance

Der Laptop bleibt im Schrank, gleich neben dem eingemotteten Lieblingskleid. Alles versinkt im Chaos und nichts funktioniert mehr wie früher – aber das Ergebnis ist grandios.

Der wahrscheinlich einzige treue Leser meines Blogs hat mich mittlerweile mehrmals darauf aufmerksam gemacht, dass ich schon sehr lange nichts mehr geschrieben habe. Er hat Recht mit seiner Kritik und es kommt sogar noch viel schlimmer: Meine Performance ist gerade einfach miserabel.

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Fußball-Trikot

Stiller Protest

Ich kann nicht „smalltalken“. Von all den unerwünschten Themen und falschen Fragen fühle ich mich überfordert.

Smalltalk sollte ja unbeschwert wirken, ist aber in Wirklichkeit eine verkrampfte Angelegenheit. Für mich jedenfalls. Vermutlich liegt es daran, dass ich mir nur ungern vorschreiben lassen möchte, wie ich „spontan“ zu kommunizieren habe. Irgendetwas in mir wehrt sich dagegen. Weiterlesen

Verstaubte Kommode

Eine gute Übung

Eigentlich möchte ich alles sofort, ohne großen Aufwand und trotzdem perfekt erldigen. Das scheint aber meinem Naturell nicht zu entsprechen.

Wenn ich in meinem Umfeld irgendwas von „effizientem Arbeiten“ höre, komme ich mir immer vor wie ein kleines Schulkind, das verträumt irgendwelche Bilder malt. Und zwar so lange, bis ein stimmiges Ergebnis rauskommt – auch wenn dabei sieben der acht Versuche im Müll landen. „Wirtschaftliches Arbeiten“ ist mir noch nie gelungen und vermutlich wird es dabei bleiben. Weiterlesen

Yoga mit Sehnenscheidenentzündung

Ohne wenn und wirklich

Lange Zeit lief ich mit Überzeugungen durch mein Leben, die mir dasselbe ziemlich schwer machten, aber wenn man wirklich will, kann man das ja ändern! Oder?

Pauschalisieren ist ja bekanntlich nötig, um in unserer komplexen Welt überhaupt noch irgendwie durchzublicken. Manchmal sehne ich mich aber nach größerer Komplexität, insbesondere wenn es um Sätze geht, die immer ein „wenn …“, meistens ein „wirklich“ und schließlich ein „dann … !“ enthalten. Weiterlesen

Hindernis mit Turnschuhen

Ein Hürdenlauf

Weshalb ich es manchmal ganz genau nehme, und manchmal gar nicht.

Irgendwann kurz nach meinem ersten Berufspraktikum dämmerte mir ein ganz beunruhigender Gedanke: Ich habe ziemlich oft nicht gemerkt, dass ich von dem, was ich dort alltäglich tat, ganz schön wenig wusste. Also verglichen mit dem, was man darüber wissen könnte. Glücklicherweise ging es nur um Grafikdesign. Aber schlimm fand ich’s im Nachhinein trotzdem. Vor allem, wenn die „Fehler“ mir frisch gedruckt entgegen grinsten. Denn die bleiben dann da drin, für immer! Weiterlesen